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TIRADS und Autoimmunthyreoiditis - funktioniert das?

Sobald neben SD-Knoten auch eine Autoimmunthyreoiditis vorliegt, die mit den typischen echoarmen, fleckigen Gewebeunregelmäßigkeiten einhergeht, kann das zu größeren Schwierigkeiten führen, echte Knoten abzugrenzen und zu beurteilen.

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Abb 1.: Der im rechten Lappen dorsal gelegene Knoten kann leicht mit einem entzündlichen Infiltrat verwechselt werden. Auffällig ist hier die taller-than-wide-Form (TIRADS 4C). Der Knoten war im Vergleich zu den übrigen Infiltraten etwas größer. Es handelt sich um ein 10 mm großes PTC pT1a pN1a. 

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Abb. 2a: Der am Kaudalpol gelegene Knoten erscheint etwas echoärmer als der Rest des linken Lappens. Zudem lässt sich ein Kalkspot mit typischer dorsaler Schallauslöschung erkennen (TIRADS 4C). Es handelt sich um ein PTC pT1b.

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Abb. 3a: Der rechts ventral und kranial gelegene Knoten ist echoärmer als das übrige Gewebe, unscharf abgrenzbar, solide und zeigt multiple Mikroverkalkungen (TIRADS 4C). Es handelt sich um ein PTC pT1a pN0.

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Abb. 2b: Das Szintigramm zeigt, dass der links kaudal gelegene Knoten keinautonomes Adenom ist.

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Abb. 3b: Die Abbildung zeigt die in SPECT-Technik durchgeführte Iod-123-Szintigraphie der links abbgebildeten Schilddrüse. Der Pfeil bezeichnet die Position des Knotens rechts kranial auf einem ventralen Schnitt durch die Schilddrüse, die eine diskrete Minderspeicherung erkennen lässt. 

Hashi_1_szinti_2.jpg

Abb. 3c: Diese Abbildung zeigt ebenfalls die in Abb. 3a dargestellte Schilddrüse mit dem suspekten Knoten rechts kranial. Hier handelt es sich allerdings um einen dorsalen Schnitt, der noch gut arbeitendes SD-Gewebe zeigt.

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